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Markaris, Zurück aus Start

Markaris, Zurück auf Start

Die selbstgefälligen Arbeitsbesuche des griechischen Ministerpräsidenten Tsipras und seines Finanzministers Varoufakis haben den Griechen in Deutschland viele Sympathien gekostet. Warum geht es in Griechenland nicht endlich aufwärts? Das fragt sich auch der 1937 in Istanbul geborene und von Buch zu Buch zunehmend resignierende Petros Markaris. Der Verfasser von Theaterstücken und Schöpfer einer Fernsehserie hat deutsche Dramatiker wie Brecht und Goethe ins Griechische übertragen und begann erst Mitte der 90er Jahre mit dem Schreiben von Kriminalromanen - die international sehr erfolgreich waren und ihm zahlreiche europäische Preise bescherten. Markaris lebt in Athen.

In seinem Buch zeigt er wieder einmal die Gründe für den fehlenden Aufschwung auf, der zu großen Teilen hausgemacht ist: Die unglaubliche Bürokratie, die nur durch weitverbreitete Korruption gemildert werden kann, ein Besitzstanddenken, das jenseits jeglicher Vernunft das Volksvermögen umverteilen will. Auch einigen Griechen in seinem neuen Buch stinkt das gewaltig und die unbekannte Gruppierung »Griechen der fünfziger Jahre« glaubt die Schuldigen zu kennen. Doch, geht die jüngste Mordserie in Athen und Umgebung wirklich auf deren Konto? Kommissar Charitos ermittelt im Chaos der Stadt Athen, wo der labile soziale Frieden von radikalen Splittergruppen gefährdet wird, nicht zuletzt auch von der »Goldenen Morgenröte«.