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Millar, Krimis

Millar, Die Feindin

Vor 100 Jahren in Kitchener im kanadischen Ontario geboren, studierte Margaret Millar klassische Philologie, Archäologie und Psychologie, brachte es als Pianistin zum Konzertdiplom und arbeitete später in Hollywood, wo sie die gediegene Ausbildung zum Verfassen von Psycho-Thrillern erhielt. Als Ehefrau von Kenneth Millar, besser bekannt als Ross Macdonald, wurde die First Lady of Crime unter anderem mit dem Edgar-Allan-Poe-Preis geehrt und als witzigste Analytikerin des American Way of Life and Death gefeiert. Vor gut 20 Jahren starb sie im kalifornischen Santa Barbara. Gut 25 Romane hat sie geschrieben und fand immer eine gute Balance zwischen der Geschichte und den Charakteren. Mit Geschick spann sie die unterschiedlichen Handlungsfäden und schaffte es meist bis kurz vor dem Ende, die Spannung zu halten, bevor die schrecklichen Geheimnisse ihrer Akteure ans Licht kamen und den Leser mit einem unerwarteten Schluss überraschten. Jetzt hat der Diogenes-Verlag anlässlich ihres 100. Geburtstags einige ihrer teils über Jahrzehnte vergriffenen Bücher neu herausgebracht.

"Die Feindin" spielt in der Kleinstadt San Felice. Es ist Ende August, die Sommerferien sind vorbei, und der Schulspielplatz wird wieder von den Kindern bevölkert. Orte mit Kindern sind zu meiden, wenn man schon mal einem kleinen Mädchen zu nahe gekommen ist und die Polizei davon weiß … Das Buch über einen sympathischen Pädophilen und eine kriminelle Moraltante.

In "Ein Fremder liegt in meinem Grab" gerät die glücklich verheiratete Daisy in Panik, als sie im Traum ihren eigenen Grabstein sieht. Das eingemeißelte Todesdatum liegt vier Jahre zurück. Doch was könnte passiert sein an jenem Tag, dem 2. Dezember 1955. War es kein Tag wie jeder andere? Trotz Protest ihrer Familie versucht sie das Geheimnis zu lüften. Was der beauftragte Privatdetektiv allerdings ermittelt, verändert ihr Leben drastisch, denn unter einer glatten Oberfläche ihres behüteten Lebens wird ein Lügennetz sichtbar, das auch vor Heuchelei, Betrug und Verbrechen nicht Halt macht...

In "Liebe Mutter, es geht mir gut" lebt die ebenso reiche wie labile Helen Clarvoe allein in einer kalifornischen Stadt. Als sie telefonische Drohanrufe erhält, glaubt sie erst, das Opfer irgendeines anonymen Irren zu sein. Doch schon bald muss sie erkennen, dass die Stimme am Telefon niemand anderem gehört als ihrer alten Kindheitsfreundin Evelyn Merrick – Evelyn, die all das verkörperte, was Helen hätte sein wollen.