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Walker, Eskapaden

Walker, Eskapaden

Das Périgord ist das gastronomische Herzland Frankreichs – neuerdings auch wegen seiner aus historischen Rebsorten gekelterten Weine. Doch die Cuvée Éléonore, mit der die weitverzweigte Familie des Kriegshelden Desaix an ihre ruhmreiche Vergangenheit anknüpfen will, ist für Bruno, Chef de police, eindeutig zu blutig im Abgang.

In Saint-Denis wird er nur ›der Patriarch‹ genannt: Marco Desaix, Kriegsheld mit hochrangigen Kontakten zur französischen, russischen und israelischen Regierung und Brunos Jugendidol, weil er als erster französischer Pilot die Schallmauer durchbrach. Auf seinem Schloss lernt Bruno neben dem überaus väterlichen Gastgeber auch dessen Familie näher kennen und bekommt neben vorzüglichen Trüffeln und Pâtés mehr familiäre und politische Intrigen serviert, als selbst er verdauen kann. Als am nächsten Morgen ein Gast tot aufgefunden und sofort eingeäschert wird, beginnt Bruno zu ahnen, dass dieser nur eine von mehreren Leichen im wohlgefüllten Weinkeller sein dürfte.

Der aus Schottland stammende Spätsechziger Martin Walker ist als Schriftsteller, Historiker und politischer Journalist ein Tausendsassa. Er lebt in Washington und im Périgord, war 25 Jahre lang Journalist bei der britischen Tageszeitung "The Guardian" und sitzt im Vorstand eines einflussreichen Think Tanks für Topmanager in Washington, den er sieben Jahre präsidierte. Außerdem ist er Senior Scholar am Woodrow Wilson Center in Washington DC. Seine inzwischen acht Bruno-Romane erfreuen auch außerhalb Frankreichs, Schottlands und der USA ihre Leser und erscheinen in fünfzehn Sprachen.

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